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Glossar: Datenleak

Bei einem Datenleak geraten Daten in falsche Hände. Cyberkriminelle können über eine kompromittierte Webseite an diese Daten kommen oder über eine Panne, bei der ein Unternehmen die sensiblen Daten ungeschützt aufbewahrt. Teilweise werden die sensiblen Daten dann auch veröffentlicht. Leak heißt auf Deutsch „undichte Stelle“.

Siehe Backup.

Denial-of-Service-Angriffe, kurz DoS, richten sich gegen die Verfügbarkeit von Diensten, Webseiten, einzelnen Systemen oder ganzen Netzen. Wird ein solcher Angriff mittels mehrerer Systeme parallel ausgeführt, spricht man von einem verteilten DoS- oder DDoS-Angriff (DDoS = Distributed Denial of Service). DDoS-Angriffe erfolgen häufig durch eine sehr große Anzahl von Computern oder Servern.

Übertragung von Daten von einem fremden Rechner auf den eigenen Rechner, zum Beispiel die aktuelle Version des eigenen Browsers aus dem Internet.

Beim so genannten Doxing sammeln Täter/-innen personenbezogene Daten, die sie bündeln und öffentlich verfügbar machen.

Elektronische Post

Siehe Filterblase.

Fake News sind Falschmeldungen, die teils irrtümlich, teils bewusst im Internet verbreitet werden, insbesondere in den sozialen Medien.

Fake-Shops bezeichnen gefälschte Internet-Shops, hinter denen sich Betrüger bzw. Betrügerinnen verbergen. Nach Erhalt der Bezahlung wird keine Ware ausgeliefert.

Filterblase beschreibt einen Effekt aus den Medienwissenschaften: Weil Webseiten oder soziale Netzwerke versuchen, algorithmisch vorauszusagen, welche Informationen der Benutzer oder die Benutzerin auffinden möchte, werden vermehrt Inhalte gezeigt, die der eigenen Meinung entsprechen. Das führt dazu, dass Leser/-innen nicht mehr mit Informationen konfrontiert werden, die den bisherigen Ansichten widersprechen. Auf diese Weise können die eigenen Auffassungen auch nicht mehr überprüft und eventuell relativiert werden.