Menu

Kommunizieren über Messenger

Messenger haben Dienste wie SMS und MMS bei Mobilgeräten weitestgehend verdrängt. Sie bieten die Vorteile, unkompliziert Videos oder Bilder versenden sowie in Gruppen und auch per Videochat kommunizieren zu können. Durch Cyberangriffe oder einfach durch Unachtsamkeit der Nutzerinnen und Nutzer können private Daten jedoch in die Hände unbefugter Dritter geraten.

Wie Sie digitale Spuren hinterlassen

Nachrichten, die über Messenger verschickt werden, bestehen aus dem Text der Nachricht und möglichen Dateianhängen wie einem Foto, aber auch aus Metadaten. Dazu zählen die Kennung der Absenderin oder des Absenders, häufig in der Form der Telefonnummer, die Kennung der Adressatin beziehungsweise des Adressaten, das Datum und die Uhrzeit. Auch weitere Angaben sind möglich. Solche Daten dienen nicht nur der korrekten Zustellung der Nachricht, sondern können auch zur Analyse von Gewohnheiten verwendet werden. Auf diese Weise lassen sich Profile erstellen.

Was sollten Sie noch beachten?

  • Zugriffsrechte prüfen: Wählen Sie Ihren Messenger auch danach aus, welche Zugriffsrechte er auf persönliche Daten wie das Adressbuch einfordert.
  • AGB lesen: Die Datenschutzbestimmungen von Messenger-Diensten unterscheiden sich deutlich. Achten Sie darauf, ob und wie Ihre Daten weiterverarbeitet werden dürfen.
  • Verschlüsselung nutzen: Auch Chatnachrichten lassen sich verschlüsseln. Viele Messenger bieten mittlerweile eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an, bei der Nachrichten nur auf den Geräten der Personen, die gerade kommunizieren, im Klartext vorliegen. Die Datenübertragung erfolgt durchgehend verschlüsselt. Bei manchen Messenger-Diensten müssen Sie die Verschlüsselung selbstständig aktivieren. Vergleichen Sie dazu die Stufen und Arten der Verschlüsselung der verschiedenen Diensteanbieter. Trotz Verschlüsselung sollten Sie keine vertraulichen Daten, wie zum Beispiel Kontoinformationen, über Messenger versenden.

Weiterführende Informationen